![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png){kind=small}
uenaIch wünsche euch frohe Weihnachten, viele tolle Geschenke und eine besinnliche Zeit mit euren Liebsten!
Feiert schön, nascht nicht zu viel und zieht euch warm an, wenn ihr vor die Tür geht.
Und seid ja brav, ich sehe, höre und weiß generell alles.
Die Weihnachtsfrau
Jungs ...
Ich gucke mir jetzt seit fünf Jahren an, wie ihr umeinander herum tanzt, und niemand kann behaupten, ich sei kein geduldiger Mann. Aber so langsam reicht es.
Außerdem ist Weihnachten, und ich dachte mir, ich versuche mich mal an einem kleinen Wunder.
Die Euphorie, mit der euer Freundeskreis auf meinen Vorschlag eingegangen ist, sollte euch eine recht klare Vorstellung davon liefern, dass ich mit meinem Anliegen nicht allein dastehe.
Christian hat sogar angeboten, Jared Verstand in seinen Schädel zu prügeln, sollte alles andere versagen.
Wenn ihr also nicht wollt, dass sich die Beteiligten dieser kleinen Verschwörung – zu denen übrigens auch die Hunde gehören, die lassen sich hervorragend bestechen – zu härteren Maßnahmen greifen, solltet ihr, wie Chad sich ausdrückte, endlich eure Köpfe aus euren Ärschen ziehen.
Ich glaube, ihr wollt nicht, dass er Misha näher kennen lernt.
Nutzt den Mistelzweig, den ich über dem Sofa aufgehängt habe.
Und Jared - Da Jensen dir das Foto so schändlich vorenthalten hat, hier für dich der Moment, in dem es entstanden ist.
Frohe Weihnachten. Jim
Jensen hatte ein wenig Mühe, seine Atmung zu regulieren.
Jared saß neben ihm auf dem Sofa und starrte den Laptopbildschirm an, als sei er das Gruseligste seit gruseligen kleinen Kindern.
Jensen befühlte seine Hosentasche.
Das Foto knisterte leise.
Jensen zog eilig seine Hand zurück und zerrte am Ausschnitt seines Strickpullis.
Jared trug den gleichen, sogar in der gleichen Größe.
(Im Prinzip konnten sie niemals sicher sein, wessen Pulli sie gerade trugen.)
Herrgott, sie hatten die Dinger sogar zusammen gekauft.
Dummes, kaltes Kanada.
Jensen atmete tief durch und öffnete den Mund.
Jared kam ihm zuvor.
„Jen …“
Jared stellte den Laptop beiseite.
Jensen verfolgte die entzückende Animation mit den Augen.
Es ging nicht.
Es ging einfach nicht mehr.
Jensen wurde von der Animation abgelenkt, als Jared begann, seine Hände zu Fäusten zu ballen und wieder zu öffnen, wieder und wieder.
Jensen streckte die Hand aus und legte sie auf Jareds.
Es passierte ganz automatisch.
Jareds Hand war verkrampft, die Fingerknöchel weiß, aber sie öffnete sich, sobald Jensen sie berührte, und sie war warm.
Jensen biss sich auf die Unterlippe.
Jared nahm Jensens Hand in seine.
Jensen entließ einen flatternden Atemzug.
Jareds Wangen waren gerötet, seine Augen glänzten.
Und ja, sie hatten Eierlikör getrunken, aber so viel dann auch nicht.
„Wir sollten …“, begann Jensen.
„… Es zumindest ausprobieren“, endete Jared für ihn.
„Wo er sich solche Mühe gegeben hat“, fügte Jensen rechtfertigend hinzu.
„Und hier sogar eingebrochen ist. Mehrmals.“
Jared schaffte es wunderbarer Weise, das völlig harmlos klingen zu lassen.
Jensen nickte.
Er wurde ein bisschen unsicher.
„Was jetzt?“
„Küssen“, sagte Jared, ein wenig zu schnell.
Er fuhr sich verlegen mit der Hand durchs Haar.
Jensen rutschte auf dem Sofa herum, bis er Jared einigermaßen gegenüber saß.
Die Knie waren im Weg.
Jensen überlegte, zumindest ein Bein über Jareds zu legen, fand aber, dass das dann doch zu weit ging.
Er blickte Jared abwartend an, und als dieser ihm die Hand an die Wange legte und sich vorbeugte, schloss Jensen ganz automatisch die Augen.
Jareds Lippen berührten seine, zögerlich und sanft, und Jensen, aus dem alleinigen Bestreben heraus, nicht als Spielverderber dazustehen, presste ihre Münder fester zusammen.
Und weil Jensen kein Spielverderber war, öffnete er auch den Mund und ließ Jareds Zunge ein, als sie über seine Lippen strich.
Und als Jared das Dilemma mit den Knien erkannte und Jensen auf seinen Schoß zog … nun, so war es definitiv bequemer.
Aber als Jared beide Arme um ihn schlang und ihn an sich presste, ging es weder um Bequemlichkeit, noch verschwendete Jensen den geringsten Gedanken daran, ein Spielverderber zu sein.
Er stöhnte leise.
Jared imitierte das Geräusch, wesentlich lauter zwar, aber das war völlig normal für Jared.
Jensen hielt sich an Jareds Schultern fest.
Ihm war heiß und schwindlig und er hatte das untrügliche Gefühl, dass es helfen würde, wenn er ein bisschen an Jareds Zunge lutschte.
Dass Jared daraufhin beschloss, dass er sich an Jensens Hintern festhalten musste, erschien Jensen völlig natürlich.
Er stieß seine Hüften nach vorn.
Jared grollte in seinen Mund hinein.
Jensen beschloss, dass es an dieser Stelle ratsam sei, zu atmen.
Er löste seine Lippen von Jareds, presste sein Gesicht in Jareds Halsbeuge und keuchte gegen die warme Haut, die er dort fand.
Er hörte Jared an seinem Ohr um Atem ringen, leckte sich über die Lippen und erzitterte.
Es frustrierte ihn, dass die Welt anscheinend völlig Recht gehabt hatte, was ihn und Jared betraf.
Es frustrierte ihn allerdings lange nicht genug, um seinen augenblicklichen Enthusiasmus zu mindern.
„Jen“, wisperte Jared an seinem Ohr, und seine Stimme war rau und schwer und … klang verdammt intensiv nach Texas.
Jensen erschauderte.
Seine Lippen beschlossen, dass Jareds Halsbeuge ein hervorragender Ort sei, sich liebkosend zu betätigen.
Seine Zunge schloss sich diesem Entschluss an.
Jared japste und packte Jensens Hintern ein wenig fester.
Ihm war heiß, seine Jeans waren zu eng, und er spürte, dass es Jensen genau so ging.
Die Welt war gut.
Das hier war das beste Weihnachten seit der Erfindung von Dominosteinen.
Ende
![[identity profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/openid.png){kind=small}
no subject
Date: 2009-12-24 10:40 am (UTC)Bin für die beiden froh, dass sie es doch noch geschafft haben, sonst wären die Weihnachtsfeiertage wohl unerträglich geworden. Aber JIM? "He's dead, Jim"-Jim? Naaaaa gut. :) Wäre jetzt nicht mein Tipp Nummer eins gewesen ...
Hab dich lieb,
Isi
no subject
Date: 2009-12-24 10:44 am (UTC)Der weiß alles, sieht alles, kann alles!
Ich hab dich auch lihiiieb!
no subject
Date: 2009-12-24 02:29 pm (UTC)Und danke für die Strickpullis! *knuddel*
Ich wünsche dir ein besinnliches Fest!
no subject
Date: 2009-12-24 04:20 pm (UTC)Aber seeeeeeehr schön. Ich schmelze so still und leise vor mich hin und freue mich und werd gleich als Pfütze zur Kirche wabern.
no subject
Date: 2009-12-25 08:40 am (UTC)Ich bin ein bisschen besorgt.
Hoffe, deine Moleküle haben sich inzwischen wieder unter Kontrolle.
Wie war das Krippenspiel?
no subject
Date: 2009-12-25 08:39 am (UTC)Warum eigentlich nicht?
Und das mit den Strickpullis ist äußerst gern geschehen - gibt einfach ein herrliches Bild vor dem geistigen Auge ab, besonders, wenn Jensen sein Pulli auch noch ein bisschen zu groß ist ...
Auch dir und deinen Lieben alles Gute!
no subject
Date: 2009-12-25 02:34 pm (UTC)Und ich sehe auch alles. (Icon! ICON!)
no subject
Date: 2009-12-26 10:51 am (UTC)... Oder ich in deinem. Wie auch immer.
Mir ist gestern auch endlich aufgegangen, was die bösen Flüsterstimmen bei Lost bedeuten: Sauron.
Ganz ohne jeden Zweifel. Ist ja auch ein Hobbit auf der Insel.
no subject
Date: 2009-12-24 04:54 pm (UTC)Um Gottes Willen, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet! xDDD Ich liebe diesen Mann! Er ist großartig, großartig, großartig! 8D Herrlich! Ich bin entzückt, entzückt, entzückt!
Und jetzt muss ich langsam mal daran denken mich ein wenig präsentabler zu gestalten. Weihnachten und Kirche im Schlabberpulli und fleckigen Jeans is irgendwie unschick...
no subject
Date: 2009-12-25 08:42 am (UTC)Der Pulli steht dir!
Wie war denn die Singerei mit deiner Mutti? Und wie hcoh konnte man die Leute in der Kirche stapeln?
no subject
Date: 2009-12-25 03:34 pm (UTC)Mama hat gar wunderschön gesungen und ich habe mir mehr als einemal eingebildet, sie auch tatsächlich herauszuhören. xDDD
Die Kirche war gut voll. Berkenthin is ja aber auch nur ganz klein. Schlimm war allerdings, dass jeder eine kleine Kerze bekommen hat, die dann auch während des gesamten Gottesdienstes gebrannt hat. Kerzen + viele Leute + Enge + todeslangweilige Predigt = Schlaf. Das war nich ganz so schön. Arne hat sich Wachs auf seine Hose gekleckert (wie auch immer er das geschafft hat...) und Gerrit wäre auch fast eingeschlafen und hätte dabei beinahe seine Zettel in Brand gesteckt. ^^'
Wieder zu hause angekommen gab es dann eine hitzige Diskussion, warum die Kirche eigentlich so furchtbar unmodern ist. Arne hat sich sehr echauffiert, der alte Geisteswissenschaftler. ^^'
no subject
Date: 2009-12-26 10:24 am (UTC)no subject
Date: 2009-12-26 10:53 am (UTC)Aber deine Live-Reaktion war ohnehin die allerschönste:
Bridda: Was'n für'n Jim?
Mein Kopf: James T. Kirk. Duh. Moment. Wovon redet die?
Ich: Beaver!
Bridda: xD
Das Gesiiiiiiecht! Härrrrrlich!
no subject
Date: 2009-12-26 02:35 pm (UTC)Weißt du das?
no subject
Date: 2009-12-26 07:06 pm (UTC)no subject
Date: 2009-12-27 08:53 am (UTC)no subject
Date: 2009-12-27 12:50 pm (UTC)no subject
Date: 2009-12-27 12:55 pm (UTC)